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Üben, üben, üben

Schon seit Spencer eingezogen ist, trainiere ich täglich mit ihm und Vieles ist mir schon Alltag geworden. In Vorbereitung auf die Prüfung nächsten Freitag üben wir jetzt nochmal gezielter verschiedene Situationen, die mal mehr und mal weniger alltäglich sind. Hier ein paar Video-Beispiele vom Training: Hierzu lautet die Prüfungsaufgabe eigentlich, dass ein Fremder auf Hund und Hundehalter zukommen soll und den Hund dann kurz am Schwanz ziehen soll. Eine andere Aufgabe besteht darin, dass ein Fremder den Hund von hinten streicheln soll. Für die Übung heute haben wir beides kombiniert. (P.S.: gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der sich das traut!) Wichtig bei dieser Aufgabe ist, dass Spencer sich zwar erschrecken oder umdrehen darf; er sollte aber nicht bellen, knurren, oder nach der Hand des Fremden schnappen. Er soll sich möglichst schnell wieder auf mich konzentrieren und sich von der Situation nicht lang stören lassen. _______________________________________________

Prüfungsvorbereitung

Noch 7 Tage bis zur Assistenzhundeprüfung... Am 28.02. ist es soweit: Spencer und ich werden gemeinsam unsere Assistenzhunde-Team-Prüfung ablegen. Dabei muss Spencer zeigen, dass er sich an alle Standards für Assistenzhunde hält (zum Beispiel andere Menschen und Hunde ignoriert, nicht am Boden schnüffelt, an der Leine zieht oder sich zu weit von mir entfernt). Außerdem muss er eine ganze Reihe spezieller Prüfungsaufgaben zusammen mit mir bewältigen, die er schon vom Welpenalter an mit seiner Trainerin Kathrin geübt hat und die auch ich regelmäßig mit ihm trainiere. So darf er zum Beispiel beim Bäcker an der Theke oder anderswo in Geschäften nicht am Boden schnüffeln, muss andere Kunden ignorieren und stets zu 100% auf mich konzentriert sein. Hier mal ein kurzes Video von einem Einkauf beim Bäcker. Wenn er sich nächsten Freitag genauso verhält, werden wir diese Aufgabe auf jeden Fall bestehen.  Die größte Schwierigkeit für ihn ist es, Menschen zu ignorieren, die freundlich a

Alltag mit Spencer

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5-Monats-Rückblick Seit September ist Spencer inzwischen bei mir und mein Alltag hat sich - genau wie gewünscht und herbeigesehnt -  ziemlich verändert. Ich kann mich mehrmals am Tag alleine vor die Tür begeben und es sogar genießen!!! Menschenmengen, Einkaufen, Bus und Bahn fahren etc. sind immer noch stressige Situationen für mich, aber ich kann sie viel einfacher bewältigen und staune immer wieder über Spencer.  Seit er da ist, brauche ich kaum noch Beruhigungsmittel und kann auch meine Psychopharmaka allmählich absetzen.  Auch gab es schon diverse Situationen, in denen Spencer Dissoziationen verhindert und/oder deren Dauer deutlich abgeschwächt hat. Vor allem die Nachwirkungen von Flashbacks, Alpträumen oder Dissoziationen verringert Spencer enorm, was bisher kein Therapeut und auch kein Medikament in der Form geschafft hat. Weil ich so viel mit meinem "neuen Leben" und auch mit Spencers Training und der Vorbereitung auf unsere Prüfung beschäftigt bin, komme ich k

"Seal Team S"

Spencer & Suse Seit inzwischen fast 2 Monaten Wochen lebt Spencer nun bei mir - Dank der zahlreichen und großzügigen Spenden, die mich im Laufe des letzten Jahres erreicht haben und auch Dank einem Vorschuss für den fehlenden Restbetrag, der sicher auch nach und nach noch getilgt werden wird. Wir beide sind im Alltag ein tolles Team und können uns aufeinander verlassen.  Ich kann gar nicht im Detail aufzählen, was sich für mich alles geändert hat oder auch nur im Ansatz in Worte fassen, wie viel besser es mir dank Super-Spencer geht.  Versuchen will ich es aber trotzdem :-) Am beeindruckendsten ist für mich nach wie vor, wie viel sicherer ich mich wieder vor die Tür begeben kann; dass ich mich mitunter sogar darauf freue, rauszugehen und wie ich immer wieder ungläubig meine Hände anschaue, die in Spencers Anwesenheit einfach nicht mehr zittern, wenn ich allein unterwegs bin.  Die letzten Jahre war dieses Händezittern eigentlich die Regel und für mich ein sicherer Ind

Wochenrückblick Spencer-Woche

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5-tägiger Spencer-Besuch zum Einarbeiten und Eingewöhnen Vergangene Woche war Spencer samt Trainerin für 5 Tage bei uns und es war überwältigend, beeindruckend und einfach atemberaubend.  Ich konnte schon in der ersten Nacht so viel besser schlafen als üblich; einfach weil er da war, sich demonstrativ vor die Tür gelegt hat oder nach mir gesehen hat, wenn ich mich zu sehr in den Laken gewälzt habe. Dadurch war die Nacht, obwohl sie -anhand der Stunden betrachtet- kurz war, um einiges erholsamer als ich es gewohnt bin. Insgesamt war ich in der Woche weniger ängstlich vor dem Schlafengehen und selbst als ich einmal nicht einschlafen konnte, war ich am nächsten Morgen überraschend fit. Auch hat Spencer sich sehr schnell eingelebt, mit Henry einen guten Draht und er war insgesamt sehr ausgeglichen (und bezaubernd ;-)). seinen Platz im Wohnzimmer hatte Spencer schon beim letzten Besuch als "Junghund" entdeckt und fühlte sich auch dieses Mal sichtlich wohl darauf