Wieder Besuch von Spencer

Spencer war wieder zu Besuch in Asperg - dieses Mal auch bei meiner Schwester und den Kindern

Er hat mich -wie schon so oft- beeindruckt!

Vormittags kamen Frau Riedy und Spencer hier in Asperg an und die Wiedersehensfreude war sehr groß. Spencer war ganz aufgeregt und die Gassirunde über den Schulhof und die Obstwiesen hat ihm sichtlich und mir spürbar gut getan. 
Danach ging es zu meiner Schwester, damit Spencer sie und die Kinder kennenlernen kann. 
Am Anfang war er noch ziemlich aufgeregt aber Frau Riedy wusste ganz genau damit umzugehen und schon kurze Zeit später war Spencer mit seinem Kauknochen ganz die Ruhe selbst und wurde gestreichelt, bewundert und bestaunt. 

Nach dem Mittagessen ging die Kuschelei und Streichelei
weiter und alle waren begeistert von Spencers "Tricks" und Fähigkeiten. Das war vielleicht ein Trubel. 
















Fünf Kinder, die gleichzeitig um Spencers Aufmerksamkeit buhlten, ihn streicheln wollten und ihm seinen Namen oder Signale wie "Komm!", "Schau!" oder "Hol's dir!" zuriefen. 


Das war für Spencer natürlich neu und man konnte ihm ansehen, wie gern er allen gerecht geworden wäre aber auch irgendwie ein bisschen verwirrt war, wohin er jetzt schauen, zu wem er kommen oder was er jetzt machen soll. Spencer ist zwar an viele Menschen gewöhnt und das macht ihm auch nichts aus, aber so viel Aufmerksamkeit war schon etwas anderes und er hat sich wirklich von seiner besten Seite gezeigt. 




Der zweite Spaziergang in den großen Garten tat dann allen gut und zuvor gab es noch eine kurze Verschnauf- und Ruhepause für Spencer.
Im Garten angekommen konnten sich alle etwas austoben, Spencer durfte aufs Trampolin und es schien trotz Sturmwarnung für den Tag sogar die Sonne. Meine Nichte stellte dabei fest, dass Spencers Fell in der Sonne besonders schön glänzt.

Aber immer wieder gab es auch Zeit, um wichtige Signale mit Spencer üben und trainieren zu können.

So hat mir Frau Riedy gezeigt und mit mir geübt, wie Spencer mich nach vorn, hinten oder zur Seite abblocken kann, also einfach genügend Abstand zwischen mir und anderen Menschen herstellt. (Zum Beispiel an der Kasse, im überfüllten Bus, am Geldautomaten oder wo immer ich es sonst nicht aushalte, dass man mir zu nahe kommt.) Auch wenn ich das Gefühl habe, nicht zu wissen was hinter mir passiert und mich das in höchste Alarmbereitschaft versetzt, kann Spencer mir sozusagen Rückendeckung geben, weil ich mich darauf verlassen kann, dass er mich schützt.
Und Spencer kann schon seinen Kopf auf meine Beine legen, wenn ich es ihm sage, sodass ich in Triggersituationen, die ich nicht sofort oder gar nicht verlassen kann, durch ihn geerdet werde, meine Beine aufhören können zu zittern usw. 


Bis zum Abendessen blieben Frau Riedy und Spencer noch und inzwischen hatte Spencer sich gut an die Kinder gewöhnt und war bei weitem nicht mehr so aufgeregt wie noch am Morgen. Er hat sich sogar zu einem Schläfchen mitten im Familienalltag hinreißen lassen. Und das spricht nun wirklich für einen grundsätzlich entspannten Zustand! 


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