Noch 3 Wochen und 3 Tage bis zum 'D-Day' / 3 weeks and 3 days left until 'D-Day'

Die letzten Tage war der Gang zum Briefkasten mit mehr Aufregung verbunden, als üblich. 

Die vom Fonds angegebene Bearbeitungs- und wartezeit von 6-7 Monaten läuft ab. Genau genommen sind es nur noch 3 Wochen und 3 Tage bis exakt 7 Monate vergangen sind, seitdem ich den Antrag gestellt habe. Natürlich weiß ich auch, dass aus 6-7 Monaten auch mal 7-8 Monate werden können. Trotzdem fühlt es sich ganz anders an, seit mir klar ist, dass jetzt theoretisch jeden Tag der entscheidende Brief ankommen könnte. Unterlagen liegen der Clearingstelle vollständig vor und nach dem was man so liest und hört, scheint eine Bewilligung wahrscheinlich.
Nachdem ich gerade in den letzen Wochen wieder einige Rückschläge (vor allem schlechte Nächte, aber auch Beruhigungsmittel usw.) hatte und zusammen mit meinen Therapeutinnen erst nach und nach daran arbeiten kann, ist der Hoffnungsschimmer Hund etwas, das mich zumindest innerlich ein bisschen aufrichtet.
Und immer wieder wünsche oder denke ich ihn mir im Alltag herbei. Wenn ich zum Beispiel nachts wach liege, weil 'die Kleine' (eine meiner Ich's) traurig ist. Oder ich mich im Bus durch die bloße Existenz anderer Menschen in meiner unmittelbaren Nähe so gestresst fühle, dass meine Hände zittern und ich das Gefühl habe, nicht genügend Luft zu bekommen. Oder wenn ich mich so schwach, dünnhäutig und verletzt fühle und gerade dann niemanden an mich heranlassen kann.... 
 Bitte denkt und betet mit. Danke.
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The last few days, the walk to the mailbox was more exciting than usual.

The processing and waiting time of 6-7 months specified by the fund expires. Actually, it is only 3 weeks and 3 days until exactly 7 months have passed since I submitted the application. Of course, I know that 6-7 months can sometimes become 7-8 months. But nevertheless, it feels very different, since I realized that now theoretically every day the crucial letter could arrive.
After a few setbacks just in the last few weeks (especially bad nights, but also sedatives, etc.) and that I can work them out only gradually with the help of my therapists, the 'doggish glimmer of hope' is something that, at least inwardly raises me up a bit.

And again and again I wish or think of him in everyday life. For example, when I am awake at night because 'the little one' (one of my selves) is sad. Or when I feel so stressed on the bus by the very existence of others around me that my hands are shaking and I feel I'm not getting enough air. Or when if I feel so weak, thin-skinned and hurt and especially in this very situation can't hold anyone to be close to me. 
Please think of us and keep praying. Thanks.



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